Zwangsversteigerung Zweifamilienhaus und mehrere Landwirtschaftsflächen

Lfd. Nr. 1 - Zweifamilienhaus, Verkehrswert: 440.000,00 €
Lfd. Nr. 1 - 6 und 8; Landwirtschaftsflächen mit Verkehrswerten zwischen 4.600,00 € und 11.000,00 €
Lfd. Nr. 7 - 1/2-Anteil an Landwirtschaftsfläche, Verkehrswert: 2.300,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Zweifamilienhaus auf Flst. 3755 sowie mehrere Landwirtschaftsflächen.

Das eingeschossige Wohngebäude mit Einliegerwohnung im UG (KG) wurde ca. 1964/65 in Massivbauweise errichtet, der DG-Ausbau erfolgte ca. 1975/76. Aufgrund der Geländeneigung ist das KG an der straßenabgewandten Längsseite sowie überwiegend auch am östlichen Hausgiebel erdberührt. Straßenzugewandt liegt das Kellergeschossniveau auf Höhe der Gartenfläche und des Hauszugangs aus Richtung der Steinstraße.

Im Bereich dieser Längsseite befindet sich die Einliegerwohnung bestehend aus einem Windfang, Flur, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche und Bad, Wohnfläche ca. 51,35 m². Das Schlafzimmer liegt als gefangener Raum hinter dem Wohnzimmer. Das EG umfasst eine 4-Zimmerwohnung mit Küche, Bad, WC Flur und Balkon, Wohnfläche ca. 83,36 m². Im DG ist eine 3-Zimmerwohnung mit Küche, saniertem Duschbad und Flur vorhanden, Wohnfläche ca. 48,80 m². Die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 184 m².

Das Wohngebäude befindet sich baujahrbezogen in einem überwiegend abgewohnten Bauunterhaltungszustand. In großen Bereichen des Innenausbaus sowie Teilbereichen der Fassade liegt Reparaturstau vor.

Auf dem Wohngrundstück befinden sich eine ca. auf EG-Höhenniveau angebaute, eingeschossige Einzelgarage in Massivbauweise (Bj. ca. 1964/65) sowie eine freistehende Einzelgarage (Betonfertigteil-Bauweise, Bj. ca. 2019).

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Wohnanwesen unbewohnt.

Dachform: Satteldach
Fenster: Holzverbundfenster aus Grundbaujahr z.T. neuere Fenster mit Kunststoffrahmen (2-fach Isolierverglasung)
Bodenbeläge: Betonwerksteinplatten, Fliesen, Laminat, PVC, Stragula, Filzplatten, textile Beläge
Heizung: Ölzentralheizung (Brenner 1992 / Kessel ca. 2001), Öltanks in der Teilunterkellerung der Garage
WW-Versorgung: über Zentralheizung
Elektroinstallation: aus den jeweiligen Baujahren

Diese Zwangsversteigerung weist folgende Besonderheit auf: Das oben beschriebene Objekt wird gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Objekten versteigert. Dies ist ersichtlich aus den Versteigerungsdaten / Terminsbestimmung (siehe oben). Dabei besteht die Möglichkeit, die Versteigerungsobjekte einzeln oder in einem Gesamtgebot zu ersteigern. Das wird sich jedoch erst beim Versteigerungstermin ergeben und vom Rechtspfleger bekannt gegeben. Nähere Informationen hierzu erfragen Sie bitte bei Gericht, dem Gläubiger oder dem vom Gläubiger beauftragten Vertreter/Makler.

Wenn hier kein bzw. nur eines der vorhandenen Gutachten zum Download zur Verfügung gestellt wurde, können alle Gutachten unter dem jeweiligen Aktenzeichen oder beim Amtsgericht eingesehen werden.

Die Versteigerungsobjekte befinden sich in Heimsheim, das Wohnhaus in Heimsheim (ca. 5.500 Einwohner) im östlichen Bereich der städtischen Ansiedlung, die Landwirtschaftsflächen im Außenbereich.

Das Wohngrundstück ist nur wenige Gehminuten von der Stadtmitte entfernt. Es handelt sich um ein Eckgrundstück entlang der Steinstraße und dem Fliederweg. Der Zugang zum Haus und die Zufahrt zur angebauten Garage erfolgt über die Steinstraße, die Zufahrt zur Garage an der Nordgrenze erfolgt vom Fliederweg. Die Nachbarschaftsbebauung besteht aus Wohngebäuden. Die öffentliche und private Infrastruktur entspricht der Größe der Stadt. Das Eckgrundstück weist eine Hanglage auf, in Richtung Süden fallend.