Zwangsversteigerung unbebautes Grundstück

Verkehrswert: 5.500,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein unbebautes Grundstück.

Lt. Auskunft der Stadt Osterburg ist die Lage des Bewertungsobjekts im Flächennutzungsplan als „gemischte Baufläche“ (M) i.S. §1 (1) BauNVO dargestellt. Ein Bebauungsplan ist nicht vorhanden. Das Bewertungsgrundstück befindet sich innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils.

HINWEIS: Nach den Recherchen des Sachverständigen ist das Grundstück als archäologisches Flächendenkmal geschützt. Daher sind dort Bodeneingriffe genehmigungspflichtig und es werden in der Regel vor Baumaßnahmen Grabungen und/oder baubegleitende archäologische Beobachtungen erforderlich.

Das Bewertungsobjekt ist am Stichtag nicht an die Versorgung mit Strom, Wasser, Gas und Telefon sowie eine zentrale Abwasserentsorgung angeschlossen. Diese Medien liegen jedoch in der Straße an.

Am Tag der Ortsbesichtigung war das Grundstück mit Bauaushub, Baumaterialien sowie Baumaschinen aus der Bautätigkeit der Nachbargrundstücke belegt. Außerdem war an der westlichen Grundstücksgrenze ein Teil der Grasnarbe entfernt worden, um vermutlich eine Stellplatzfläche o.ä. anzulegen. Am Stichtag stellt sich für das Bewertungsgrundstück eine Verwendung als Arrondierungsfläche zwischen den westlichen und östlichen Bebauungen als wahrscheinlichste Nachfolgenutzung dar.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt augenscheinlich nicht verpachtet.

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in der Hansestadt Osterburg (Altmark) - ca. 9.580 Einwohner - am nordwestlichen Rand des historischen Stadtzentrum von Osterburg.

Die Infrastruktureinrichtungen entsprechen der Ortsgröße, eine Bushaltestelle ist fußläufig erreichbar. Die Wohnlage kann als gut eingestuft werden. Die Umgebung besteht aus gemischter Bebauung - links zweigeschossige Mehrfamilienhäuser in geschlossener Bauweise, rechts ein- bis zweigeschossige Einfamilienhäuser in offener Bauweise, gegenüber zwei- bis dreigeschossige Wohn- und Gemeindegebäude (Schule, Bibliothek).

Die „Werbener Straße“ und auch die ebenfalls angrenzende „Bergstraße“ sind voll ausgebaute, sanierte Gemeindestraßen. Das Parken ist unmittelbar vor dem Bewertungsobjekt nicht möglich. In unmittelbarer Nachbarschaft des Bewertungsgrundstücks bestehen jedoch ausreichende Parkmöglichkeiten. Eine Bordsteinkantenabsenkung zur Befahrung des Grundstücks ist vorhanden.