Zwangsversteigerung Einfamilienhaus

Verkehrswert: 48.000,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus mit Ökonomieanbau.

Das teilunterkellerte (Mauerwerk), eingeschossige Gebäude (Fachwerkhaus) mit ausgebautem DG steht unter Denkmalschutz. Das genaue Baujahr ist nicht bekannt, vermutlich Ende 18. Jh. als Fischerhäuschen. Im UG befindet sich ein Kellerraum, im EG der Wohnbereich mit drei Zimmern, Küche, Bad (ca. 59 m² Wohnfläche) und im OG sind zwei Zimmer vorhanden, genutzt als Büro/Werkstatt (ca. 40 m² Wohnfläche). Die Gesamtwohnfläche beläuft sich auf ca. 99 m².

Grundrissgestaltung: Einfachster Wohnungsgrundriss im EG, Küche als Durchgang zum kleinen Zimmer. Im OG zwei Räume mit großem Vorflur. Die Belichtung und Besonnung erfolgt dreiseitig, mit mäßiger Ausleuchtung der Räume durch kleine Fenster. Querlüftung ist möglich. Es bestehen Bauschäden- und Mängel (Risse, aufsteigende Feuchte, Schimmelbefall…). Der Innenausbau inkl. Installationen ist insgesamt nicht mehr gebrauchsfähig. Das Gebäude steht seit vielen Jahren leer und ist in entsprechend schlechtem und aus heutiger Sicht unbewohnbarem Zustand.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt unbewohnt.

Dachform: Satteldach
Fenster: aus Holz (um 1975), Vorbaurollläden
Heizung: Elektro-Nachtspeicherofen im Schlafzimmer, Ölofen im Wohnzimmer, Kohleofen in der Küche
Bodenbeläge: Fliesen, PVC-Belag, OG ohne Bodenbeläge
Elektroinstallation: sehr einfache Ausstattung, Telefonanschluss
Sanitäre Ausstattung: Bad = WC mit Druckspüler, Badewanne, elektr. Boiler, Waschbecken

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Ötigheim (ca. 5.100 Einwohner) am westlichen Rand im alten Siedlungsgebiet von Ötigheim in der Nähe des Federbachs.

Die Entfernung zum Ortsteilzentrum beträgt ca. 800 m. Die Infrastruktur entspricht der Ortsgröße, eine Bushaltestelle ist ca. 200 m, eine Stadtbahnhaltestelle ca. 2 km entfernt. Die Wohnlage kann als mittel eingestuft werden, mit enger Bebauung. Die Umgebung besteht aus Ein- und Zweifamilienhäusern, häufig mit Ökonomieanbauten in meist ein- bis zweigeschossiger Bauweise.

Das Grundstück fällt leicht in Richtung Westen. Die Rheinstraße ist eine Verbindungsstraße nach Steinmauern, Elchesheim-Illingen und Rastatt. Sie ist im Bereich des Bewertungsobjekts gut ausgebaut, mit beidseitigem Gehweg und öffentlichem Parkraum.